INFOMATERIAL

|| Ohrange Hörprobe







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|| Ohrange Presseinfo

Für die Musikindustrie zu wenig Schublade - für Kabarett zu gehaltvoll; OHRANGE ist ein dialektsprachiges Duo, das seinesgleichen sucht. In erster Linie steht OHRANGE für moderne bayerische Musik. Das beachtliche 12-jährigen Bestehen verdeutlicht, dass die Beiden nicht nur Beständigkeit vorleben sondern auch einen eigenen qualitativ hochwertigen Stil & Sound voller Leidenschaft entwickelt haben.
Mit viel Humor, Charme & musikalischem Tiefgang begeistern Manuel Meier (Sänger, Songschreiber und Gitarrist) und Sebastian Schierlinger (Percussion) bei ihren Live-Konzerten ein breites Publikum. Sie schlagen immer wieder gekonnte Brücken zwischen gefühlvoll emotionsgeladenen Songs und beschwingter gute Laune. Songs, die direkt aus dem Leben und der dazugehörigen Liebe inspiriert sind. Aber dennoch auch mal sozialkritische Passagen Raum geben.

Zitat Hannes Ringlstetter: „Wir leben in einer oft rauen Welt.
Daher ist es wichtig, dass wir diese Jungs dabei haben.“


Foto von Felix & Felix Fotografie

Förderungen des Bezirk der Oberpfalz im Bereich "Popularmusik" und doppelte Auszeichnungen bei der 3. Regensburger "Sternschnuppe(r)nnacht" in der Kategorie "Beste Darbietung Coversong" und "Bester eigener Song" unterstreichen das Ohrange schaffen.

Gemeinsam lassen wir die Ohrange reifen & strahlen!

Mit ihrer Sunshine Attitude sicherte sich Ohrange bereits folgende besondere Gastspiele & Highlights: RINGLSTETTER | Richie Necker & Friends | Berge | Maria Reiser & Band | Mat McHugh [The Beautiful Girls] | Fool’s Garden | OPM [Heaven Is A Halfpipe] | Raggabund | Martin Zobel | Nick Woodland | Los Dos Y Companeros | Sebastian Sturm | Talking Pets | Iriepathie | Gospelensemble Deliverance | Chiemsee [Reggae] Summer Festival | Afrika-Karibik-Festival, Oettingen | Vogel-der-Nacht-Festival | Stadtparkustik Festival | Kuahgartn Open Air | Sennheiser | Musikmesse 2014 Frankfurt | ökoVita Messe Straubing | ''Love Island'' - Inselfest | Bürgerfest Abensberg | ''Rock The Summit''-Festival Lappersdorf | Zeltkultur Regensburg | DillyDally Regensburg | Jahninselfest Regensburg | Bürgerfest Regensburg | AgratamAgatha Riedenburg | Brückenfest Kallmünz | Bürgerfest Neutraubling | ''Sommer in der Stadt'' Amberg | TuNix München | GarNix München | StuStaCulum München | Bürgerfest Burglengenfeld | Audimax Regensburg | Tollwood-Festival München | Stadtgründungsfest München | VAZ Burglengenfeld | Tropfsteinhöhle Schulerloch | u.v.m. 
 

Funk & TV-Stationen: Pro7 | Bayerischer Rundfunk | Radio GongFM | Radio Charivari | TVA Regensburg | egoFM | Radio Ramasuri Weiden | Radio Galaxy | Absolut Radio | Hitradio Ohr | osRadio Osnabrück | Radio Z Nürnberg | DeutschFM | Studentenfunk Regensburg |


|| Ohrange Discographie:

2009 | Locker vom Hocker [EP]
2011 | ''Ohrange Album'' [Album]
2013 | ''[er]leben'' [Album]
2014 | ''Wenn Die Kälte Wärme Bringt'' [Album - Weihnachten]
2016 | ''Wie Ein Mobile''
2016 | "Don't Stop Believin'" [Album - Weihnachten]
2018 | "Perlen'" [Album - "BestOf der letzten 10 Jahre]
2018 | "L[i]eben'" [Album] 
2020 | Songbook Release 16. Oktober 2020


|| Kontakt | Booking | Management

Ohrange Schaufenster Booking
c/o Manuel Meier
Mail: schaufensterbooking@web.de
URL: www.ohrangemusik.de
Mobil: 0160 94 84 94 39

FACEBOOK | INSTAGRAM | YOUTUBE | SPOTIFY | OHRANGE SHOP


|| Pressestimmen zu OHRANGE:

www.er-em-online.de | OnlineSzene-Mag by NoMen [Januar 2019]

Zehn Jahre gibt es jetzt schon diese Regensburger Band, die im neuen vierten Album „L[i]eben“ deutlich mehr Gitarren erklingen lässt als auf den Vorwerken. Die Band besteht aus Manuel Meier und Sebastian Schierlinger; hier unterstützt von Richie Necker, Hubi Hofmann (Radio Haze), Om Hari Lasar, Andy Kneitinger und Markus Stiegler. 
Wie schon der Titel erkennen lässt, setzen OHRANGE auf deutschsprachige Lyrik, durchwegs Mundart-gefärbt. Also nix für „Preißn“. Auf „L(i)eben“ sticht, passend zum Albumtitel, ein besonderes Symbol ins Auge. Dieses setzt sich aus einem Herz und einem Kreis zusammen. Die Musiker selbst sagen dazu, dass das Herz für die Liebe, der Kreis für das Leben stehe. Es symbolisiere die gegenseitige Notwendigkeit und Abhängigkeit. „Für uns sind diese beiden Komponenten der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Wenn Du das Leben liebst und die Liebe lebst ist man auf einem sehr guten Lebensweg.“ Nun, dieser philosophischen Erkenntnis kann man keineswegs widersprechen. 
Und keine Angst, auf „L(i)eben“ gibt es keinesfalls balladenlastigen, grüblerischen Deutschfolk, sondern hier rockt schon der Bär! Die so gar nicht deutschbrav klingende Gitarrenarbeit ist gesondert hervorzuheben, Hut ab. Die Scheibe hat Drive und Schmackes und ist zweifellos ein „Schmankerl“ für – vor allem in Bavaria lebende – Deutschpop/Deutschrock-Fans. 
Wer noch einen Anspiel-Tipp braucht - Song # 10: "Denk an mi - wenn Du kummst". Ja richtig vermutet. Genau darum geht es in diesem überaus offenherzigen und mutigen Song. Für den würde ich ******* Punkte geben. Auch wenn er nie im Radio laufen wird! (Eigenvertrieb) HuGe
*****
Oberpfalz Medien ONETZ | Julian Trager [Januar 2019]

Ohrange: Nachmittags Erzieher, abends auf der Bühne

Nachmittags hilft er Schülern bei den Hausaufgaben, sonst ist Manuel Meier Musiker. Als Ohrange feiert er mit Kumpel Sebastian Schierlinger, ebenfalls Erzieher, Erfolge in Bayern - nur bei seinen Schülern kommt er damit nicht so gut an.

Bei den Schülern, denen er nachmittags bei den Hausaufgaben hilft, muss Manuel Meier noch Überzeugungsarbeit leisten. Der Teilzeit-Erzieher aus Regensburg ist auch Vollblutmusiker, und als solcher macht er mit den Schülern auch mal Musik. Wobei das mitunter schwierig sein kann: Die Siebt- bis Neuntklässler stehen eher auf härteren Deutsch-Rap. "Da ist das schon exotisch, wenn einer mit der Gitarre kommt", sagt der 29-jährige Meier und lacht.
Exotisch ist das, was Meier mit Kumpel Sebastian Schierlinger, 34 und auch Erzieher, als Band-Duo Ohrange (Gesprochen: Ohransche) musikalisch macht, nicht unbedingt - aber auf jeden Fall anders. "Unser Stil ist echt schwer zu beschreiben", gibt Meier zu. Nach einer kurzen Denkpause sagt er: "Im Grunde machen wir akustischen Pop-Rock mit Wurzeln aus dem Singer-Songwriter-Bereich: Dynamisch, energetisch und immer mit einer Portion Love." Bayerische Mundarttexte, bei denen es aber nicht um Weißbier und Bauernhöfe gehe - sondern um Texte, die das Leben und die Liebe bejubeln. "Wir wollen mit unseren Texten rüberbringen, dass es mal schlechte Zeiten gibt, aber dass es auch weitergeht." Der Stil sei schon speziell, findet Meier, etwas ganz Eigenes. Sein Tipp: "Man muss sich der Ohrange einfach hingeben."
Dazu gibt es viele Möglichkeiten. Meier (Sänger, Songschreiber und Gitarre) und Schierlinger (Rhythm. Percussion) haben jedes Jahr rund 60 Live-Auftritte in Bayern, auch in der Region. An diesem Samstag spielen sie in Steinberg am See, im Februar in Pressath. "Bisher haben wir unseren Fokus auf die Live-Auftritte gelegt", sagt Meier. "Videos waren uns eher wurscht." Das soll sich heuer ändern, aber die Live-Shows bleiben ihr Ding. "Das gibt uns selber am meisten." Der direkte Kontakt zum Publikum, die ungefilterten Reaktionen. "Das macht das aus, warum ich Musik mache", sagt der Regensburger. 
Kurz mal zehn Jahre zurückspulen: Manuel Meier ist musikalisch ein Spätzünder, gibt er selbst zu. Mit 17 Jahren hat er erst angefangen, Gitarre zu lernen. Nicht ganz unschuldig dabei: die Red Hot Chilli Peppers, schon immer eine seiner Lieblingsbands. "Ich wollte auch so spielen wie die", sagt Meier. Bei der Bandgründung hat dann der Zufall geholfen: Seine erste Gitarre lieh er sich von einem jungen Mann aus, der im Stockwerk über ihn wohnte - es war Schierlinger. "So ist das ins Rollen gekommen", sagt der 29-Jährige. 2008 gründeten die beiden die Band. Zehn Jahre später können die Musiker einiges vorweisen: Sieben CD-Veröffentlichungen und hunderte Auftritte, unter anderem im Vorprogramm von Hannes Ringelstätter, auf dem Toolwood oder dem Chiemsee-Summer. Die Ohrange, wie sie von Meier liebevoll genannt wird, ist gut gereift.
Noch ist der Sänger Erzieher an einer Mittelschule, Teilzeit, 18 Stunden die Woche. Noch. Aber: "Ich bin jetzt an einem Punkt, an dem ich mir denke: Jetzt probiere ich es, komplett auf die Musik zu setzen." Vielleicht in einem anderen Projekt.
Jetzt aber liegt der Fokus auf der Ohrange. Im November kam die neue CD raus. "Das Beste, was wir bisher gemacht haben", sagt Meier. Ein Gegenstück zu den Live-Auftritten, die CD ist ein reines Studioalbum. Mit allem drum und dran - und mit zahlreichen Gastmusikern wie Richie Necker. Wie der Titel des Albums "L(i)eben" schon sagt, geht es in den Liedern vor allem um das Leben und die Liebe. "Wenn man die Liebe lebt und das Leben liebt, kann wenig schief gehen", findet Meier. Die CD sei eine Mischung aus Liebesliedern und Songs aus dem Leben. "Wir wollen einen kleinen Teil leisten, damit die Welt nicht so schnell kaputt geht." In der Ohrange steckt eben immer eine "Portion Love".


Mittelbayerische | Michael Scheiner [Januar 2019]

Auf den Spuren Supermans. 
Das neue Album enthält "Kryptonit" und viel Gefühl.
REGENSBURG. Sie zählen zu den Gutmenschen. Manuel Meier und Sebastian Schierlinger, besser bekannt unter ihrem Bandnamen Ohrange, kommen mit einer solchen Zuschreibung – für andere eine abschreckende Fama oder gar ein „no go“ – garantiert gut zurecht. Das lässt sich auch in Songs auf ihrem neuen Album ablesen, welches das Duo kürzlich veröffentlicht hat. Etwa in „Kryptonit“, einem melancholischen Lied über eine verflossene Liebe, mit viel Hall für elektrische Gitarre und Schlagzeug arrangiert. Es nimmt Anleihen beim größten Gutmenschen aller Zeiten – Superman! Bekanntlich ist dieser gute Held, über dessen ideologischen Schwächen hier großzügig weggesehen wird, nur bei dem geheimnisvollen Element Kryptonit vom einstigen Heimatplaneten schwach geworden.
Ähnlich ergeht es Gitarrist, Songwriter und Sänger Manu Meier, der in Mundart singend über seine Rolle im Leben reflektiert. „Es geht um mehr, als nur ein Teil vo dem Spiel zum sei / des uns vo gloa af vorglebt wird“, gibt er sich im doppeldeutigen „L(i)eben“ selbst einen Ruck in Richtung Eigenständigkeit. Damit und mit Songs wie dem tänzelnden „Agentur Herz“ oder „Flow“, einem entschiedenen Abgesang auf jede Art Abhängigkeit, strampelt er sich unbeirrt in Richtung Freiheit. Für sich hat Meier einen Weg in der Musik gefunden, den der zusammen mit „Bros“, Bruder Basti, wie er seinen Freund und musikalischen Partner nennt, seit über einem Jahrzehnt geht. Zunehmend erfolgreich.
Trotz des reduzierten Bandgefüges überzeugt das Duo mit vollem Sound. Bei dieser Produktion, aufgenommen wurde wieder in Abensberg bei Hubi Hofmann, haben sich die beiden die Unterstützung einiger befreundeter Musiker gesichert. Auf den Aufnahmen spielen Richie Neckar von „den süßen Herren“ (I Dolci Signori), der Gitarrist Om Hari Lasar von Filistine und Andy Kneitinger mit und geben den Songs mal mehr rockige Würze, einen bluesigen Touch oder melancholisches Gefühl. Songschreiber Meier selbst schickt seine Gitarre durch ein ausgetüfteltes Pedalboard und taucht die Musik mit Effekten und seinem Gesang in eine eigene warme Stimmung. Das Fundament bildet Schierlinger, der mit dem Drumset verlässlich druck- und gefühlvolle Beats liefert. Inhaltlich dreht sich bei den persönlichen Stories und Erfahrungen neben der Liebe manches um die Umwelt (Obacht), ums Tätowiertsein (Bunt statt Braun) und Freundschaft (Patronus). Themen, mit denen Ohrange ähnlich wie die österreichische Poprocksängerin Christina Stürmer ein breites Publikum anzusprechen vermag, weil es sich über die eingängige Musik jederzeit damit identifizieren kann.

Pars pro toto. Ergo: Solo. Es ist nur ein halbes Schmankerl, das Richie Necker dem Publikum im Kubus als Warm-Up zur Überraschung präsentiert. Und Ohrange, ein bayerisches Duo, steht ohne Percussion auf der Kubus-Bühne. Dafür musiziert Manuel Meier für zwei.
Ursensollen. (dwi) Südländischer Typ wird vom Haupt-Akt Richie Necker als "Ohransche" mit französischem R vorgestellt. Manuel Meier wurschtelt auf der Bühne mit Mikrofon und Verstärkerkabel, hängt sich seine Gitarre um und begrüßt das Publikum: "Servus. I gfrei mi ja gscheid!" Alles, außer den bayerischen Dialekt, erwarten die Gäste und müssen lachen. Die halbe Orange lacht mit.

Dass sich Meier das Gitarrenspiel vor elf Jahren selber beibrachte, hört das geübte Ohr nicht. Gutaussehend, charmant, markante Stimme und Lieder, die aus seinem Herzen kommen. "Du bist der Regisseur in deinem Leben. Du bist der Autor, der die Geschichten schreibt". Kleine Weisheiten stecken in den Texten der Regensburger Band. Für den 28-Jährigen ist unmenschliches Verhalten das Schlimmste. "Ich verstehe einfach nicht, wie man sich gegenseitig etwas antun kann", sagt der Sänger und entführt in die musikalische Poesie von Freundschaft, Lehren und menschlichen Schwachstellen.

Mitreißende Kehrreime und hinreißende Melodien lösen beim Zuhörer Wohlfühlmomente aus. Auch Schwungvolles gibt der Sänger zum besten. "Mobile" ist ein Lied über bayerisches Lebensgefühl auf dem Weg von Regensburg nach Palermo, bespickt mit Metaphern - wundervoll erfrischend mit viel guter Laune. Ohrange darf nicht verschlafen werden. Das Duo garantiert Radio-Dauerbrenner durch eigens komponierte Ohrwürmer im breitem Spektrum der dialektvollen "Ohransche" - im positiven Sinn. Wer es noch nicht kennt, der findet Manuel Meier und seinen Bro Basti beim Craft-Beer-Festival in Regensburg am 9. Mai oder bei "Weiden träumt" im Juli.


Der neue Tag | Tageszeitung Region Weiden 

''Mit viel Gefühl. Seine Lieder kamen direkt aus dem Herzen. Er sang, was er fühlte. Gefühlvoll und leicht melancholisch klangen ''Barcelona'' und "Leuchtturm". "Von Obn Owe" sang er in Erinnerung an einen Tag auf den Winzerer Höhen in Regensburg, die Stadt zu seinen Füßen. Das Publikum wurde ganz still und lauschte, saugte die tiefen Gedanken, die Ruhe, die Gefühle in sich auf. 

In "Wie lange noch?" philosophierte er über die Zufriedenheit. Liebenswürdig und bescheiden kündigte er jeden seiner Titel an, seine tolle Stimme tat ihr Übriges. "Du bist der Regisseur in deinem Leben" mahnte er in ''Regisseur'', und forderte "zeig mir wer du bist - nicht was du hast". Auf die nächste CD von "Ohrange" mit dem Titel ''Wie ein Mobile'' darf man gespannt sein.''

''Wie ein Mobile von Ohrange

Die zwei Masterminds bei Ohrange sind die beiden Seelenbrüder Basti & Manuel. Das Liedermacher-Folk-Duo aus Regensburg war wieder im Studio und beehrt uns mit ihrem nunmehr vierten Album. Aufgenommen, gemischt und gemastert wurde alles bei Robert “Hubi” Hofmann im Ø Studio Abensberg. Das Ergebnis ist - wie immer - erfreulich, vor allem wegen der wunderbar gespielten perlenden E- und Akustik-Gitarren, deren Qualität internationale Vergleiche nicht scheut. 

Beim Anspieltipp-Song „Wie lange noch?“ werden Assoziationen an Dylans „Knockin‘ on heavens door“ wach, was durchaus als Kompliment gemeint ist. Balladen wie „Barcelona“ und Uptempo-Nummern, wie z.B. das Eröffnungsstück „Mobile“, wechseln sich ab. Ok, deutsche bzw. bayerische Texte sind nicht jedermanns/fraus Sache, das möge der geneigte Hörer selbst entscheiden. Auf jeden Fall klingen die zwölf neuen Songs enorm reif und erwachsen! Die CD wird im Frühjahr erscheinen. 
HuGe ***** ''

''Wir streichen mal die großen Bühnen in den noch größeren Arenen. Wir löschen die Flutlicht-Scheinwerfer, lassen opulente Soundsysteme heute einfach mal Soundsysteme sein. Worauf kommt es am Ende an bei der Musik? Darauf, dass sie möglichst saftig ist. Das mag komisch klingen, aber hört man die Ohrange, dann macht das durchaus Sinn.

Vom zum Fragezeichen geformten Blick geht es recht schnell zum bejahenden, dann gar zum lebensbejahenden Kopfnicken. Manuel Meier an der Klampfe, Sebastian Schierlinger am Rhythmuswerkzeug und beide zusammen am Mikrofon - wenn auch in ungleichen Arbeitsanteilen, aber hey: Musik ist kein Zuckerschlecken. Muss es auch nicht sein. Mutti hat damals ohnehin gesagt, Zucker sei nicht gut für mich. O(h)rangen dafür umso mehr. Vitamine braucht der Mensch und selten waren sie so eine Wohltat.

Ich sitze hier zwischen Leipzig und Halle, bin demnach mit Mundarten viel zu sehr gestraft, als dass ich darüber reden dürfte. Oft bin ich auch der Meinung, dass Dialekt nichts in Liedern zu suchen hat und mich eher abschreckt. Ohrange lässt der Hauch Regensburg aber sympathisch erscheinen. Die warme Stimme tut ihr Übriges. Hier geht's nicht um den großen Erfolg, saftige Musik ist das Schlüsselwort. Und davon liefern Ohrange mehr als genug. 

Und so finde ich in jedem Satz für diese kleine Kapelle ein kleines Fazit. Eine kleine Wertung, die jedes Resümee hinfällig macht, da ich dieses Mal - und ich will sagen: zum ersten Mal - darauf verzichte, auf einzelne Stücke einzugehen. Nicht, weil sie es nicht verdient hätten, sondern eher weil ich einem singenden Geschichtenerzähler selbst die Bühne überlasse: Ist die Ohrange in deiner Stadt in einer kleinen Kneipe, dann bring ein wenig Zeit mit und lausche. Das ist das Mindeste, was man tun kann, wenn sich Menschen so für einen öffnen.

Danke, Ohrange.''


Mittelbayerische Zeitung | Michael Scheiner

Bei der Produktion seiner neuen CD hatte das Regensburger Duo Ohrange die wunderbaren kinetischen Spielereien von Alexander Calder vor Augen. „Wir drahn uns weida“, singt Gitarrist Manuel Meier inbrünstig und voller Sehnsucht, „wia a Mobile“. In dem einfachen, flott geklampften Song schwingt aber von Anfang noch ein anderes, zielgerichtetes Verlangen mit. „Da Wind“, der die beiden Liedermacher antreibt, wirbelt sie Richtung Süden: von „Regensburg nach Palermo“. Nun, in der dortigen Galleria d’Arte Moderna hängt möglicherweise auch eines der Mobiles, für die der US-Bildhauer berühmt ist. Während aber Calders wie schwerelos wirkende Objekte richtungslos am Ort schwingen, zieht es die beiden Jungs Basti und Manuel hinaus in die Welt. Wie andere vor ihnen wollen sie hinaus ins Freiheit versprechende Freie, denn „koana weiß, wia lang es geht“.

In die Unbeschwertheit und Lebenslust, die in vielen Songs des Duos steckt und die den warmen Gesang Meiers geradezu ansteckend macht, ist auch oft eine Brise Melancholie mit eingewoben. Es sind Erfahrungen von Verlusten, von Beschwernissen und Schmerz, die das Leben belasten und die man gern – wieder – aussperren würde. Weil das erfahrungsgemäß nicht geht, greifen die zwei Musikanten auf ihr Allheilmittel zurück: die Musik. In „Viel Zu Oft“ singt Meier von Zweifeln, die ihn befallen, und Schwierigkeiten im Zusammenleben. Dann ist es die Musik, „die uns weiterbringt“ und „unser Herz lachen lässt“. Es ist dieser Optimismus, die Haltung, sich selbst am Schopf aus dem Sumpf zu ziehen, die die Musik von Ohrange sympathisch machen und das Duo grundehrlich erscheinen lässt.

Es sind Songs zum Mitsingen. Lieder, die die Schwere des Lebens nicht ignorieren, aber sie leichter erträglich machen. So singt Meier in Gedanken an einen Tag auf den Winzerer Höhen, an dem die Stadt zu seinen Füßen liegt: „Von Obn Owe“. Hier wird die Musik beschaulich, der Text regt zum Nachdenken an. Mit einer Mundharmonika im Hintergrund wähnt man sich in einer Woge aus Pathos und Gefühligkeit. Der Titel „Wie lange noch?“ denkt über die Zufriedenheit nach und das bluesig-launige Stück „Regisseur“ verweist darauf, dass „du der Regisseur in deinem Leben bist“.

Mit dem vierten Album setzt das Duo wieder an persönlichen Erlebnissen, Begegnungen und Wahrnehmungen an. Basti und Manuel philosophieren über Lebenslügen, die Notwendigkeit zum Innehalten, den Verlust von Liebe und die Gefahr von immer mehr Hass. Manches klingt ein wenig pathetisch und manchmal scheint die eine Aussage nicht so recht mit der nächsten zusammen zu passen.

Doch es sind immer Lieder, die spürbar aus einer inneren Notwendigkeit entstanden sind. Die heiteren ebenso, wie die nachdenklichen. Und natürlich auch jene, die einen Finger in die Wunde legen–- weil Eigennutz und Ellenbogenmentalität immer mehr um sich zu greifen scheinen. Es sind einfache Lieder, die Lebensgefühl und Leidenschaft zum Ausdruck bringen. Aufgenommen wurde das Album in Abensberg. 


Folkworld.de

Das Regensburger Duo Ohrange sind Songwriter Manuel "Manulo" Meier (Gesang, Gitarre) und Sebastian Schierlinger (Drums, Perkussion, Gesang, Piano). Für das aktuelle Album haben sie gemeinsam mit Robert "Hubi" Hofmann (Bass, Gitarre, Gesang) und einigen Gastmusikern zwölf neue Songs aufgenommen.
Sie starten rhythmisch mit dem rockigen "Mobile" und dem flotten Liedermacher Song "Liebe Marlene", Gitarre, Bass und Drums begleiten den einfühlsamen Gesang. Bei "Regisseur" wird gerappt und Matthis Schulz-Hader am Bass und Fredmann Lill an der Mundharmonika gastieren bei der bluesigen Ballade "Vo obn owe". Die Slide Gitarre von Edgar Feichtner verleiht dem melancholischen "Regentänzerin" einen Hauch von Americana und "Flaschengeist" ist eine kraftvolle Rockballade.
Die Musik von Ohrange geht direkt ins Ohr, abwechslungsreiche Songs, tolle Stimmen und musikalisch hervorragend interpretiert. 


|| Ohrange Bühnenaufbau?

Möglichkeit #1 - kleinere Konzerte mit begrenzter Bühnenfläche etc.: